Er sieht aus wie der junge Justin Bieber und hat eine ebenso samtweiche Stimme. Linus Bruhn (17) aus Lokstedt gehörte zu den ganz heißen Anwärtern auf den Titel „The Voice of Germany“ der gleichnamigen Fernsehshow, die mit großem Erfolg auf Pro Sieben und Sat1 ausgestrahlt wird.
Bis zum vergangenen Freitag: In der KO-Runde performte der smarte Hamburger seinen Lieblingssong „Little Thing“ von One Direction mit viel Gefühl. Dennoch musste er sich der Kon- kurrenz geschlagen geben. Coach Stephanie Kloß von der Band Silbermond nahm drei starke weibliche Stimmen mit in die Live-Shows, die auf direktem Weg zum großen Finale führen.
Linus trug die Niederlage mit Fassung: „Ich war schon überrascht, dass ich es überhaupt zu den Blind Auditions eingeladen wurde“, gesteht er im Gespräch mit dem Niendorfer Wochenblatt. Es so weit geschafft zu haben, mache ihn schon sehr stolz.
Nun kann sich Linus, der die Oberstufe der Sophie-Barat- Schule am Rothenbaum besucht, wieder ganz auf die Schule und das anstehende Abi konzentrieren.
Doch für ihn ist klar: „Musik zu machen und auf der Bühne zu stehen – das ist mein Leben.“ Der Mädchenscharm wird weiter an seiner Solo-Karriere basteln: „Ein anderer Beruf kommt für mich nicht in Frage.“
Auf jede Menge Bühnenerfahrung kann der junge Künstler dabei schon zurückgreifen. Vor seinen Auftritten bei „The Voice“ spielte Linus bereits im Musical „Tarzan“ den kleinen Tarzan. „Ich werde auf jeden Fall wieder etwas von mir hören lassen“, verspricht Linus, der außer One Direction und Justin Bieber auch Michael Bublé zu seinen musikalischen Vorbildern zählt, den mehr als 10 000 Fans auf seiner Facebook-Seite. Wir drücken dafür die Daumen! cs