Sie griffen nach Gold – und gewannen: Yana Looft und Marcel Schawo holten sich bei der Rhönrad-WM in Italien gleich drei Titel.
Für die Deutsche Nationalmannschaft im Rhönrad ging es in Italien um ein wichtiges Ziel: Sie wollten zeigen, was in ihnen steckt. Denn beim Team-World-Cup in Berlin verlor die Mannschaft. Jetzt wollten sie alles geben. Mit dabei auch Yana Looft und Marcel Schawo vom SV Rugenbergen. Sie haben alles gegeben – und holten drei Titel!
Die WM startete mit dem Mehrkampf – und da konnte Marcel Schawo sein Können abrufen: Er turnte die beste Spirale-Übung, zeigte einen super Sprung und eine gelungene Musikkür. Am Ende fehlten ihm gerade mal 0,05 Punkte für den 1. Platz – Silber-Medaille! Dazu sicherte sich der 21-Jährige den Start in allen drei Finals!
Auch Yana Looft startete gut in die Weltmeisterschaft: Sie zeigte die beste Spirale-Übung, schaffte bei der Musikkür Platz 3. Mit einem ordentlichen Sprung landete sie im Mehrkampf auf Platz 4. „Damit hätte ich nie mit gerechnet“, freut sich die 23-Jährige.
Am zweiten Tag musste die Mannschaft antreten. „Wir sind ein Team und wir haben ein Ziel“, riefen Yana Looft, Marcel Schawo, Lilia Lessel (Musikkür & Spirale), Jasmin Schönbach (Spirale) und Sarah Metz (Sprung) vor dem Wettkampf. Und schafften es: GOLD für Deutschland!
Das motivierte für die Final-Wettkämpfe. Dort holte sich Marcel Schawo die Silbermedaille beim Sprung. Als letzte Turnerin trat Yana Looft dann zur Spirale-Übung an – und holte sich die beste Wertung: GOLD! „Ein Traum, unbeschreiblich“, jubelte Yana Looft unter Tränen.
Insgesamt holte die deutsche Mannschaft 15 Goldmedaillen! „Danach haben wir natürlich alle gefeiert!“ Ihr WM-Fazit: Es war einfach nur schön. Das deutsche Team hat so unbeschreiblich gut zusammengehalten, jeder hat jeden unterstützt und angefeuert. Zusammen haben wir alle das Wort TEAM neu erfunden.“ ar