Axel Schwarenweber gehört zu einer lobenswerten Minderheit. Mit nur zwei bis drei Prozent der Deutschen spendet er regelmäßig Blut. Dabei müsste der Anteil deutlich höher sein.
Im Schnelsener Albertinen-Krankenhaus sind jährlich tausende Patienten nach Unfällen oder medizinischen Eingriffen auf eine Transfusion angewiesen. Für Axel Schwarenweber ist es eine Selbstverständlichkeit, zu helfen. Seit zehn Jahren geht er regelmäßig zum „Abzapfen“. Unwohl ist ihm dabei noch nie geworden.
Die Spende selbst dauert nur fünf bis zehn Minuten. Zum Schutz des Empfängers folgen etliche Laboruntersuchungen des Blutes. Über die Ergebnisse werden die Spender auf Wunsch und bei dringlichem Befund informiert.

Institutsdirektor Dr. Sven Peine mit einer frischen Blutkonserve, die einen knappen halben Liter enthält Foto: löv
Seit September vergangenen Jahres betreibt das Albertinen seinen Blutspendedienst zusammen mit dem UKE. Da das UKE über eine bessere labortechnische Ausstattung verfügt können dort Blutspenden in drei Bestandteile zerlegt werden: rote Blutkörperchen, Blutplasma und Blutplättchen. Das ist effektiver, denn so erhält jeder Patient nur die Bestandteile, die er wirklich benötigt. löv
Spendezeiten im Albertinen-Haus, Sellhopsweg 18-22
Mo + Di., 15.30 bis 19 Uhr; Do., 7 bis 10.30 Uhr; Fr., 7 bis 14 Uhr
Tel. 55 81 13 74
Bis zum morgigen Freitag gibt´s bei einer Blutspende ein HSV-Trikot gratis