Vor wenigen Wochen wurden in der Heidlohstraße und dem Vogt-Kock-Weg die Böschungen zur A7 großflächig abgeholzt. Wo früher noch Bäume und Sträucher Sicht- und Lärmschutz boten, schaut man zurzeit auf nackte Erdwälle.
Viele Anwohner stört nicht nur dieser Anblick, sie machen sich auch Sorgen um eine mögliche Gefährdung der Schulkinder, die dort entlang laufen. Denn im gesamten Verlauf des Vogt-Kock-Wegs und an der Ecke zur Heidlohstraße kann man problemlos und auf direktem Weg auf die Autobahn gelangen, sobald man über die Leitplanke klettert. Das sah auch SPD-Bezirksabgeordneter Koorosh Armi so, der im Namen seiner Fraktion kurzfristig einen Antrag in den Regionalausschuss einbrachte, der am Montag vergangener Woche einstimmig angenommen wurde.
Unzugänglich machen
Die Bezirksversammlung und Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke sollen sich dafür einsetzen, dass die Böschungen an beiden Straßen abgesichert und für Fußgänger unzugänglich gemacht werden. „Bei zukünftigen Baumaßnahmen an der A7 muss stärker und rechtzeitig auf die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen geachtet werden“, fordert Armi. „Es ist nicht nachzuvollziehen, dass an besagten Stellen bislang jegliche Absperrungen fehlen!“
Die Polizei sieht das entspannter. „Die Leitplanken sollten Signal genug sein. Jeder Mensch weiß, dass Autobahnen nicht betreten werden dürfen“, so Roberto Ziemer.
Ende vergangener Woche war noch nicht vorgesehen, Absperrungen vorzunehmen. Aber „bei Bedarf“ will die Polizei die Situation vor Ort erneut prüfen. löv